Kontrolle für variantes Hämoglobin, AE

Bei Hämoglobin E handelt es sich um eine in den Vereinigten Staaten relativ selten auftretende Hämoglobinpathie. In Asien betrifft diese Erkrankung jedoch 30 – 50 Millionen Menschen und erfährt dabei die häufigste Verbreitung in Südostasien. Sowohl in Amerika als auch Europa ist daher eine hohe Inzidenz von Hämoglobin E in entsprechenden Bevölkerungsgruppen zu erwarten. Aufgrund der Überlappung zwischen Hämoglobin E und der Beta-Thalassämie kann es bei heterozytogen Hämoglobin E-Patienten aufgrund der kombinierten Hämoglobinpathien (Hämoglobin E & Beta-Thalassämie) zum Auftreten schwerwiegender klinischer Symptome kommen. Aufgrund des Mobilitätsverhalten in der Elektrophorese, der strukturellen Stabilität und weiterer physikalischer Merkmale der betreffenden Hämoglobine  sind ein gutes Analyseverfahren und geeignete Kontrollen eine Grundvoraussetzung für die korrekte Identifizierung der genannten Hämoglobinpathien. Bei Verdacht auf Vorliegen einer Thalassämie sollte darüber hinaus eine sorgfältige Identifizierung und Quantifizierung von Hämoglobin A2 erfolgen. BGT verfügt über eine heterozygote Probe zur Verwendung in der Qualitätskontrolle. Der AE-Donor wurde sorgfältig getestet und identifiziert, so dass das Vorliegen von geeignetem Hämoglobin E gewährleistet ist.

  • HB-117 6X0.5 ml (DIMDI Reg.-Nr.: DE/CA22/1116-225-IVD)

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